Das Auflösen von inneren Blockaden
Blockaden bringen uns dazu, unsere eigentlichen Lebensziele nicht zu erreichen. Sie können uns zu einem Unwohlsein führen oder in uns das Gefühl von Niedergeschlagenheit bringen. Manchmal zeigen sie sich auch einfach in Frust und extremen Stress. Sie sorgen jedenfalls immer dafür, dass wir das Leben nicht so leben, wie wir es eigentlich sollten und auch wollen.
Warum? Weil wir es mit ihnen einfach nicht können. Viele Blockaden werden durch Glaubenssätze ausgelöst, die wir uns bereits im Kindesalter an Land gezogen haben. So haben wir wahrscheinlich alle schon einmal den Satz gehört, dass wir etwas nicht schaffen oder nicht verdient haben.
Manchmal sind es nicht die Sätze, an die wir uns erinnern, sondern die Gefühle, die dahinter stecken. So sind gewisse Dinge einfach nur auf der Gefühlsebene für uns greifbar. Eltern, die ihren Kindern stets ein negatives Weltbild vorleben sorgen dafür, dass die Kinder dieses Bild ganz unbewusst in sich aufnehmen. So denken sie dann beispielsweise selbst, dass alle Menschen schlecht sind oder sie gewisse Dinge einfach nicht verdient haben.
Blockaden können also eine Menge in uns auslösen und uns an unserem Leben hindern. Wir fühlen uns nicht nur schlecht, sondern können durch unsere Blockaden nicht so handeln, denken und fühlen, wie wir es eigentlich sollten und auch gerne würden.
Das Lösen der Blockaden
Manchmal bemerken wir unsere Blockaden gar nicht. Manchmal sind es nur die anderen, die merken, dass wir leiden und dass es da einige Dinge gibt, die besser aufgelöst werden. Blockadenlösung bedeutet immer auch loslassen. Immer wieder hören wir heute den Satz, dass wir Dinge in unserem Leben loslassen müssen. Doch an Situationen und Dingen nicht festzuhalten, ist nicht immer so einfach, wie wir es denken. Seine eigenen Ängste kann man nicht so einfach loslassen.
Viele Menschen haben unglaubliche Angst vor dem Zahnarzt oder beginnen vor einem wichtigen Gespräch mit dem Stottern. Das Loslassen geht nicht einfach so. Nur dann, wenn man einen gewissen Abstand zu sich erhält, kann man auch seine Wünsche, Begierden, Ängste und Neurosen loslassen.
Genau darum geht es bei der Auflösung von Blockaden. Manchmal bedrücken uns die Blockaden nicht nur, sondern werden zum echten Problem. Oft stecken bestimmte Muster hinter Situationen und Glaubenssätzen, die uns in eine bestimmte Richtung drängen. Wichtig ist, dass wir zuerst einmal verstehen, warum wir diese haben, woher sie kommen und was sie uns mitteilen wollen. Nur wenn wir sie verstehen, aufnehmen und akzeptieren, können wir sie am Ende auch tatsächlich loslassen.
Das Loslassen ganz genau betrachtet
Sogar sehr spirituelle Menschen kommen mit dem Begriff des Loslassens oder der Blockadenauflösung nicht immer zurecht. Meist gelangt man eines Tages selbst an einen Punkt, an dem man freiwillig, gewisse Dinge loslässt. Das Loslassen kann manchmal ein echter Kampf werden. Ein Kampf mit sich selbst. Ein Kampf mit seinen Problemen, Sorgen und individuellen Themen. Manchmal ist es für uns so schwer, weil wir uns gewisse Dinge gar nicht erst so richtig ansehen wollen und uns ihrer nicht bewusst werden möchten. Doch wir müssen wissen, was uns blockiert, wenn wir es auch wieder gehen lassen wollen!
Das Loslassen kann man gerne auch mit der Angst vor dem Sprung ins kalte Wasser vergleichen. Wer oben am Turm steht und hinunterspringen soll, sieht die Dinge meist schwerer und größer als sie tatsächlich sind. Es ist unsere Angst, die uns am Weiterkommen hindert. Selbst wenn uns andere Menschen gut zureden, sehen wir uns mit der Angst und der Gefahr konfrontiert.
Wir selbst empfinden die Situation oft dennoch vollkommen anders. Wenn wir jedoch endlich gesprungen sind, ist es meist so, wie es uns die anderen Menschen in unserem Umfeld zuvor gesagt haben. Wir sind nicht nur erleichtert, sondern sehen, dass es uns nun besser geht und die Angst ist mit einem Schlag verschwunden.
Um etwas loslassen zu können, geht man zuerst in seine eigene Vergangenheit. Dort betrachtet man seine Wunden und die Situationen, die zum Problem geworden sind. Oft wurden diese bis zum gegenwärtigen Tag stets überdeckt. Nun muss man sie jedoch ganz genau betrachten und sie ohne Schminke sehen.
Man beginnt nun sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen und sieht sich genau an, weshalb es zu dem Problem bzw. der Situation oder dem Muster gekommen ist. Manchmal braucht man hierfür auch Hilfe von außen. Durch eine intensive Betrachtung der Vergangenheit können auch Muster leichter erkannt und aufgelöst werden. Das Problem wird nun endlich bearbeitet und zuerst einmal verstanden, bevor man es wieder freilässt.
Für die meisten Menschen fühlt sich das Loslassen wie eine Befreiung an. Eine Last wird nun von den Schultern genommen, die man bereits seit Jahren loswerden wollte und nicht wusste, wie man an die Sache rangehen soll.
Die Seele kann nicht vergessen!
Wichtig ist bei diesem Thema, dass unsere Seele nie vergisst. Blockaden können daher auch in einem früheren Leben bereits entstanden sein. Oftmals liegt die Ursache für sie daher nicht in der Gegenwart bzw. in diesem Leben, sondern in einem unserer früheren Leben.
Meist liegen die Gründe jedoch in unserer Kindheit. Unsere Seele speichert alles ab, was wir durchlebt haben und vergisst die Dinge nie. Auch wenn wir uns an gewisse Situationen oder Erlebnisse heute nicht mehr bewusst erinnern können, sind sie dennoch für immer in unserem Unterbewusstsein gespeichert.
Abrufen können wir das Unterbewusstsein beispielsweise in Trancezuständen oder durch Rückführungen. Manchmal zeigen sich Nuancen davon auch in unseren Träumen. Auch durch Hypnose können wir an unser Unterbewusstsein gelangen und verschiedene Glaubenssätze und Muster ändern.
Negative Gedanken führen zu Negativität und Krankheiten
Es ist kein Geheimnis, dass unsere Gedanken alles um uns herum beeinflussen. Nicht nur das, was wir tun, schaffen und erreichen, sondern auch wie wir uns fühlen und wie unser Körper reagiert wird von unseren Gedanken gesteuert. Unser Geist ist stärker als die Materie. Wenn uns dies einmal bewusst wird, verstehen wir auch besser, weshalb wir unsere Blockaden unbedingt loslassen müssen, denn sie können uns auf Dauer richtig krank machen.
Nicht nur die Seele leidet, sondern auch unser Körper wird mit der Zeit immer schwächer und ausgelaugter durch negative Gedanken und Gefühle. Wenn wir die negativen Glaubenssätze jedoch aus unserem Leben schmeißen und sie gegen positive Einstellungen und Gedanken ersetzen, ziehen wir auch positive Dinge an.
Dabei handelt es sich um ein karmisches Gesetz. Unsere Einstellung zum Leben und den Situationen ist daher unglaublich wichtig. Und eines sollte man dabei nie vergessen: Jede Last wird erst zur Last, wenn wir sie lassen.
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