Wahrsager-Lexikon B - von Ba bis Buddha
Von Ba und Bergkristall bis hin zu Biogenetics und Buddha, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.
Ba
Im alten Ägypten gab es die Vorstellung von mehreren Seelen, die der Mensch besitzt, und von denen drei eine besondere Rolle spielten, nämlich die Ka-Seele, die Ba-Seele und die Ach-Seele. Unter dem Ka stellte sich der Mensch eine Art Schutzgeist bzw. körperlosen Doppelgänger vor, der den Menschen stets begleitet, Lebenskraft spendet und auch nach seinem Tode noch Kraft gibt. Dargestellt wird der Ka durch zwei abgewinkelt erhobene Arme auf dem Kopf der zu beschützenden Person.
Das Ba verkörpert demgegenüber die Charaktereigenschaften eines Menschen, die seine Persönlichkeit ausmachen. Diese Seele wurde als Vogel dargestellt, der beim Tode den Körper verlassen konnte, um frei herumzufliegen. Ihr war es jedoch jederzeit möglich, wieder in den Leichnam zurückzukehren, wenn diese sterbliche Hülle mumifiziert erhalten blieb. Die Ach-Seele wiederum versinnbildlichte die enge Verbundenheit des Menschen mit dem Jenseits. Nach dem Tod wacht sie über das Grab und den guten Ruf des Verstorbenen. Sie tritt als Rachegeist in Erscheinung, sollte jemand die Totenruhe stören. Die Ach-Seele wurde meist in der Gestalt des Schopfibis mit dunkelglänzendem Gefieder dargestellt.
Bach-Blütentherapie
Die Bach-Blütentherapie wurde von dem englischen Arzt und Homöopathen Dr. Edward Bach (1886-1936) entwickelt. Die Behandlungsmethode fußt auf der Wirksamkeit von Blütenessenzen, die aus wildwachsenden Pflanzen gewonnen und unter Berücksichtigung des psychischen Zustands des Patienten angewandt werden. Die insgesamt 38 Blütenessenzen, die nach einer speziellen Methode gewonnen werden, sollen harmonisierend und stärkend auf Psyche und Körper wirken. Damit will die Bach-Büttentherapie unter anderem Krankheiten vorbeugen, die aufgrund von emotionalen und psychischen Schwankungen entstehen.
Bahrgericht
Das so genannte Bahrgericht war eine Form der Rechtsprechung, die im Mittelalter praktiziert wurde. Um einen mutmaßlichen Mörder zu überführen oder seine Unschuld zu beweisen, wurde der Angeklagte an die Bahre des getöteten Opfers geführt. War er schuldig, so würden nach dem damaligen Glauben die Wunden des Ermordeten wieder zu bluten beginnen. Erklärt wurde das Phänomen damit, dass Gott selbst eingriff, um den Schuldigen erkennbar zu machen oder auch damit, dass der Geist des Getöteten seinen Mörder bezeichnete.
Bailey, Alice
Das Medium Alice Bailey (1880 bis 1949) schrieb insgesamt 18 Bücher, in denen sich Material des tibetanischen spirituellen Meisters Djwhal Khul aufzeichnete. Dieser kommunizierte mit Alice Bailey auf telepathischem Weg. Die Botschaften von Djwhal Khul wollen die Menschheit lehren, den Weg des spirituellen Wachstums im Interesse des ganzen Planeten zu gehen.
Bandzauber
Beim Bandzauber handelt es sich um eine magische Praktik, der die Vorstellung zugrunde liegt, auch etwas Unsichtbares oder weit Entferntes ließe sich durch Bänder festhalten und so gegen feindliche Einflüsse schützen. Der Kreis gilt nach dieser Vorstellung als vollkommene Gestalt, deshalb ist alles, was kreisförmig umschlossen ist, in besonderem Maße gegen Unheil gefeit. Als bekanntes Symbol des Bandzaubers sind so zum Beispiel die Eheringe auf diesen Glauben zurückzuführen. Auch der magischen Beschwörung, die in einem auf der Erde gezogenen Zauberkreis vollzogen wird, liegt diese Vorstellung zugrunde, ebenso wie der Brauch, dass sich die Teilnehmer einer Séance, die meist an einem runden Tisch Platz nehmen, an den Händen fassen. Begründet wird dies damit, dass fluidale Kräfte so eine bessere Zirkulationsmöglichkeit hätten.
Bannen
Bannen bezeichnet verschiedene magische Praktiken. Zum einen soll damit durch ein Wort oder eine Handlung ohne direkten Kontakt ein Mensch in seiner Bewegungsfähigkeit beraubt werden und er sozusagen festgebunden werden, bis ein Gegenspruch ihn wieder löst. Das gleiche gilt auch für Gegenstände, die dann selbst bei großer Kraftanstrengung nicht von der Stelle zu bewegen sein sollen. Außerdem soll mit einem Bannspruch der Ort eines Spuks von den Erscheinungen befreit werden und der Magier nimmt somit einem Geist seine Bewegungsfähigkeit. Beizeiten bezeichnet bannen auch das Unverwundbarmachen.
Behaviorale Kinesiologie
Die Behaviorale Kinesiologie (siehe auch Verhaltenskinesiologie, Kinesiologie) geht davon aus, dass sich Umwelteinflüsse, Nahrung, Kleidung, Musik und Gedanken auf den Menschen auswirken und dass man dies an der Funktion der Muskeln erkennen kann. Bei der Verhaltenskinesiologie wirken Töne, Farben, Symbole und Bilder so auf den menschlichen Körper, dass es problematisch werden kann, wenn stets negativ beeinflussende Töne, Bilder etc. auf den Organismus einwirken. Emotionen werden Akupunkturmeridianen zugeordnet. Sind diese in einem Zustand von Ungleichgewicht, können Krankheiten die Folge sein.
Bell Witch Case
Beim „Bell Witch Case“ handelt es sich um einen Spukfall, der zu Beginn des vorigen Jahrhunderts in den USA Aufsehen erregte. Die „Bell Witch“ war der weiblich gedachte Poltergeist der Familie Bell, die damals in Tennessee lebte. Sie avancierte zum berühmtesten Geist der USA. Der Poltergeist kümmerte sich intensiv um das Leben der Familie Bell und mischte sich in den Alltag und die Lebensentscheidungen der Angehörigen ein.
So soll die „Bell Witch“ die Tochter Betsie dazu gebracht haben, ihre Verlobung zu lösen und statt dessen ihren Lehrer zu heiraten. Lucy Bell soll der Geist Nüsse und Obst ans Krankenbett gebracht haben und John Bell soll er ins Gesicht gekniffen haben. Die „Bell Witch“ produzierte außerdem Direkte Stimme (siehe Direkte Stimme), nämlich einen geisterhaften Gesang, und neben anderen Phänomenen werden ihr auch diverse Apports (siehe Apport) zugeschrieben: So bewegte sie seltsamerweise Whisky und Eiscreme durch die Räume.
Bermuda-Dreieck
Das Bermuda-Dreieck befindet sich geographisch gesehen vor der Küste Floridas (etwa Miami-Kingston, Jamaika-Bermudas). Seit 1945 verschwanden in oder über diesem Seegebiet mehr als 100 Flugzeuge und Schiffe, viele blieben ohne jede Spur verschollen. Die Erklärungen für diese ungewöhnliche Häufung an unerklärlichen Vorkommnissen sind vielfältig. Manche Forscher sehen in den ungewöhnlichen meteorologischen Bedingungen die Ursache.
Andere ziehen neue geophysikalische Annahmen für das Phänomen Bermuda-Dreieck in Betracht, so zum Beispiel eine Gravitationsdifferenz aufgrund unterschiedlicher Dichte der submarinen Erdkruste. Manche Interpretationen gehen auch von UFOs oder Psi als Grund für die verschwundenen Schiffe und Flugzeuge aus. Einige Seher erkannten in Trance Verbindungen zu sagenumwobenen Kulturen wie Atlantis. Nach ihrer Erklärung sollen im Bermuda-Dreieck gesunkene Relikte dieser Kulturen die Ursache der Störungen in der Atmosphäre sein.
Bergkristall
Der Bergkristall galt in allen Kulturen als Zauberstein und die Griechen sahen ihn als tiefgefrorenes Eis (griech. ´krystallos´). Der Bergkristall schützt vor negativen Energien und Strahlungen, er bietet Stärkung, Reinigung und Schutz und säubert die Luft. Außerdem verstärkt und übermittelt er bestimmte Schwingungen. Er gilt als ein überaus vielfältiger ´Heilsteins´. Seine klare Schönheit und seine Ausstrahlungskraft lindern Gehirn- und Augenerkrankungen, sowie Darm- und Magenerkrankungen.
Außerdem wirkt der Bergkristall bei Haut-, Knochen- und Drüsenerkrankungen. Er wird aber auch bei Brandblasen und bei negativem Zellwachstum eingesetzt und kann Übelkeit und Unwohlsein abhelfen. Der Bergkristall wirkt generell belebend auf das Wohlbefinden und ist sehr wirksam bei Herz- Kreislaufbeschwerden. Außerdem gibt er Energie und harmonisiert die beiden Gehirnhälften. Im emotionalen Bereich ist der Bergkristall nicht ganz so vielfältig einsetzbar wie im körperlichen. Trotzdem eignet er sich ausgezeichnet als Meditationsstein.
Er stärkt den eigenen Standpunkt und die Durchsetzungsfähigkeit, beseitigt geistige Blockaden, verleiht Klarheit, innere Harmonie, Ausgewogenheit und Sensitivität. In der Chakren-Lehre wirkt ein klarer Bergkristall auf das Sahasrara-Chakra, das Kronen-Chakra, und beeinflusst somit der Lehre nach das Scheitelzentrum und die Zirbeldrüse mit seinen positiven Strahlungen. Der Bergkristall gehört zu den Tierkreiszeichen Löwe, Steinbock und Zwillinge. Sein Planet ist der Merkur.
Bernstein
Der Bernstein ist aus zähflüssigem Harz von Bäumen entstanden, das im Laufe der Zeit zu einer festen Substanz wurde, und kann bis zu 260 Millionen Jahre alt sein. Somit ist der so genannte Bern-„Stein“ zwar kein Mineral, zählt aber dennoch zu den Schmucksteinen. Schon immer wurde Bernstein zu Schmuck und Kunstgegenständen verarbeitet. Einige in Ägypten gefundene Objekte sind mehr als 6.000 Jahre alt.
Außerdem wurde der Bernstein seit jeher als Heilmittel eingesetzt. Bereits Plinius der Ältere schreibt in seiner „Naturalis historia“, dass auf der Haut getragene Bernsteinamulette vor Fieber schützen. Der Glaube an die „Kraft des Steins“ findet sich auch in magischen Vorstellungen der Neuzeit wieder - etwa, wenn empfohlen wird, Ehefrauen nachts Bernstein auf die Brust zu legen, um sie so zum Gestehen schlechter Taten zu bringen. Im Volksaberglauben gilt Bernstein als Schutz vor bösem Zauber und soll Dämonen, Hexen und Trolle vertreiben. Zermahlener Bernstein wurde innerlich gegen verschiedene Krankheiten eingesetzt, so unter anderem bei Nieren-, Gallen-, Leberkrankheiten, bei Problemen im Magenbereich und des Verdauungssystems. Ab dem 19. Jahrhundert wurde das aus Bernstein gewonnene Bernsteinöl zum Einreiben bei Rheuma verwendet.
Der Bernstein gilt bis heute als „Heil- und Schutzstein“, der Ängste nehmen und Lebensfreude schenken soll. Damit er seine volle Wirkung entfalten kann, muss er möglichst lange ohne Unterbrechung auf der Haut getragen werden. Mütter verwenden Bernstein auch als „Zahnungshilfe“ bei ihren Babys: Eine Bernsteinkette um den Hals des Babys gelegt soll dem Kind das Zahnen erleichtern. Nimmt es die Kette in den Mund, lindert das die Schmerzen, da Bernstein seit Urzeiten als entzündungshemmend gilt. In der Steinheilkunde werden dem Bernstein „positive Schwingungen“ zugesprochen. Der Bernstein gehört zu den Tierkreiszeichen Löwe, Jungfrau und Zwillinge. Sein Planet ist der Merkur. In der Chakren-Lehre gehört er zum Nabel-Chakra.
Beschwörung
Bei der Beschwörung handelt es sich um ein Ritual, bei dem auf Wesen aus der Geisterwelt magisch eingewirkt wird, zum Beispiel auf Dämonen, Geister und die Seelen Verstorbener. Meist wird dabei ein Geist herbeigerufen (zitiert). Die beschworenen Geister sollen dem Magier in den häufigsten Fällen helfen, seltener dient die Beschwörung dazu, die Geister abzuwehren, wie beispielsweise bei der exorzistischen Beschwörung.
Besessenheit
Ist ein Mensch besessen, dann haben Wesen aus der anderen Welt wie beispielsweise Gottheiten, Dämonen, die Seelen Verstorbener oder auch lebende Menschen, gar Tiere, mit ihren spirituellen Teilen von ihm Besitz ergriffen. Sie wohnen in ihm, handeln und sprechen durch und aus dem von ihnen besessenen Menschen. Dabei tritt ein zweites Persönlichkeitsbewusstsein neben oder an die Stelle des ersten. Der besessene Mensch verändert sich im Ausdruck, beispielsweise in seiner Mimik und Sprechweise und seine Sprechinhalte gehören immer zur neuen Individualität. Ist der Mensch von einem Toten besessen, kann er auch das bekannte Gebaren und dessen Aussehen teilweise annehmen. Bei der dämonischen Besessenheit kommen sowohl fratzenartiges Aussehen als auch gewaltige motorische Leistungen vor.
Manchmal liegt ein Doppelbewusstsein vor. Dann ist der Patient passiver Zuschauer dessen, was geschieht. Österreich spricht hier von luzider Besessenheit.
In den meisten Fällen tritt jedoch nur die besitzende Persönlichkeit in Erscheinung. Sie kennt zwar den Besessenen, er weiß jedoch nicht, wer von ihm Besitz ergriffen hat. Dann spricht Österreicher von somnambuler Besessenheit (oder dämonischem Somnambulismus). Man muss zwischen spontaner und gewollter Besessenheit unterscheiden. Bei der gewollten, oft kultischen Besessenheit ist das Verhalten zum Teil ritualisiert, beispielsweise in Westafrika, wo die Umstehenden an den Tanzschritten des Trancetänzers erkennen, welche Gottheit ihn gerade besitzt.
Belege für Besessenheit finden sich in allen Kulturen in jeweils typischen Ausprägungen.
Bewusstsein
Das Bewusstsein ist das unmittelbare ich-integrierte Insgesamt des seelischen Erlebens und somit die Summe aller wirklichen oder gleichzeitig gegenwärtigen Vorstellungen. Im räumlichen Modell der Tiefenpsychologie hat das Bewusstsein seinen Platz an der Oberfläche des seelischen Apparates: Es ist die Empfangsstation und der Umschlagplatz für alle Wahrnehmungen, Empfindungen und Erinnerungen.
Während die Wahrnehmungen von außen an das Bewusstsein dringen, gelangen die Empfindungen und Erinnerungen dagegen von innen, aus einer tieferen psychischen Schicht, an das Bewusstsein.
Man unterscheidet dabei zwischen verschiedenen Bewusstseinsgraden, wie dem getrübten, gesenkten und erhöhten Bewusstsein, sowie den Bewusstseinsarten: Gegenstands-, Tages-, Normal-, Wach-, Ich- und Selbstbewusstsein einerseits und Traumbewusstsein, Bewusstsein in Hypnose, in der Meditation, in der Ekstase andrerseits. Dazu kommen weitere Bewusstseinszustände.
Die Parapsychologie hat zum Verständnis von Psi-Manifestationen Modelle entwickelt, nach denen paranormale Ereignisse an veränderte Bewusstseinszustände (andere Arten des Bewusstseins) geknüpft sind oder im Übergangsbereich von einer zur anderen psychischen Schicht stattfinden. Es gibt danach eine veränderte Wahrnehmung, die über das normale Alltagsbewusstsein hinausgeht, so dass unbewusste Inhalte bewusst werden. Bewusstseinserweiterung wird unter anderem durch bestimmte psychologische Übungen, wie beispielsweise durch Meditation, herbeigeführt.
Bhuten
Die Bhuten sind Geister, die in Südindien verehrt und gefürchtet werden und bei denen es sich zum Teil um die Totengeister handelt. Manche Inder verstehen es, mit Hilfe von Musik und anderen Stimulantien die Besessenheit (siehe Besessenheit) durch Bhuten herbeizuführen. Mittels körperlicher Berührung, wozu ritualisierte Striche und Schläge gehören, ist die Besessenheit auf andere Kultteilnehmer übertragbar.
Bilokation
Als Bilokation bezeichnet man die Fähigkeit, zur selben Zeit an zwei verschiedenen Orten zu sein, sei es körperlich oder geistig. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Mensch nicht nur über einen physischen, sondern auch über einen geistigen Körper (Energie-Körper) verfügt, und dass sich beide Körper voneinander trennen können. Eine solche Trennung kann in höheren Bewusstseinszuständen auch willentlich herbeigeführt werden. Es gibt Menschen, die von paranormalen Erlebnissen berichten, bei denen der vom physischen getrennte geistige Körper selbständig lebt und bewusst handelt, was man auch als „Außerkörperliche Projektion“ (AKP), „Astralwanderung“, „Außerkörperliche Erfahrung (AKE)“ oder „Zweitkörper-Erfahrung“ bezeichnet.
Einer der frühesten überlieferten Fälle von Bilokation ist der von Alphonsus Liguori, der an einem Tag des Jahres 1774 im Kloster Arienzo, vier Tagesreisen von Rom entfernt, aus einem tiefen Schlaf erwachte und berichtete, er habe gerade am Krankenbett des Papstes in Rom gesessen, der eben verstorben sei. Als schließlich die Kunde vom Ableben des Papstes in Arienzo eintraf, glaubte man an einen Zufall, bis Zeugen bestätigten, dass sie Liguori am Totenbett des Papstes gesehen und
mit ihm gesprochen hätten. In seinem Bestseller „Leben nach dem Tod“ beschrieb Dr. Raymond A. Moody''s Fälle von unfreiwilliger Bilokation bei seinen Patienten nach deren klinischem Tod
Einige Parapsychologen behaupten, durch entsprechende Konzentrations-, Imaginations- und Meditationsübungen gelernt zu haben, jederzeit ihren „Energie-Körper“ auf ''Reisen'' zu schicken.
Auch die katholische Kirche schreibt einigen Heiligen diese Fähigkeit zu. Erklärt wird sie mit dem unbändigen Willen der Heiligen, Gutes zu tun. So soll der peruanische Dominikaner Martin de Porres im Kloster seiner alltäglichen Beschäftigung (dem Kehren) nachgegangen sein und gleichzeitig dabei gesehen worden sein, wie er im Krankenhaus bei der Pflege der Ärmsten gesehen worden sein soll.
Weitere Heilige, denen die Fähigkeit der Bilokation zugeschrieben wird, sind der italienische Mystiker und Kapuziner Pater Pio sowie Antonius von Padua wurde. Auch der schwedische Theosoph und Mystiker Emanuel Swedenborg soll diese Fähigkeit besessen haben, ebenso wie der indische Guru Sathya Sai Baba.
Biodynamische Therapie
Eine von der Norwegerin Gerda Boyesen entwickelte psychotherapeutische Methode, in der das Zusammenwirken von Körper und Psyche eine große Rolle spielt. Dabei wird eine spezielle Massage verwendet, die so genannte „peristaltische Massage“. Mit dieser Massage werden die physiologischen Prozesse, die das Verdauungssystem regulieren, beruhigt und entspannt. Der Ausgangspunkt bei der von Gerda Boyesen entwickelten Biodynamischen Therapie ist die Annahme, dass das Verdauungssystem besonders stark auf Stress und Angst reagiert und somit wichtige Hinweise auf psychische Störungen liefert.
Bioenergetik
Von Alexander Lowen und John Pierrakos entwickelte Körpertherapie, die auf den Theorien Wilhelm Reichs basiert. Sie verbindet Psychotherapie mit verschiedenen Atem- und anderen Körperübungen. Eine der bekannten Übungen der Bioenergetik ist das so genannte „grounding“. Dabei wird ein fester Kontakt zum Boden hergestellt. Die Bioenergetik berücksichtigt bei ihrer Therapiemethode die Ganzheit von psychischen und körperlichen Funktionen, in die auch die Sexualität, miteinbezogen wird.
Biofeedback
Eine Methode bei der die Selbstkontrolle über körperliche Vorgänge mit Hilfe eines elektronischen Geräts erlangt wird. So kann man mit dem Biofeedback unter anderem erlernen, den Blutdruck willentlich zu beeinflussen.
Biogenetics
Biogenetics ist ein von der Amerikanerin Norma Shealy entwickeltes Trainingsprogramm. Bei ihrer Methode wird in 90 Tagen des Energieniveau gehoben und somit das allgemeine Wohlbefinden gestärkt. Bei einem Biogenetics-Programm erlernen die Teilnehmer eine Selbsthilfemethode mit mentalen, körperlichen und psychischen Übungen, die der Entspannung und Körperkontrolle dienen.
Blavatsky, Helena Petrowna
Eine Okkultistin und die Mitbegründerin der Theosophischen Gesellschaft (1875). Blavatsky schrieb sich mediumistische Kräfte zu und arbeitete zeitweilig als Berufsmedium. Zeugen bestätigten ASW- (siehe außersinnliche Wahrnehmung) und PK-Phänomene. Ihre Kontrollen waren nach eigenem Bekunden John King und die Meister, geheimnisvolle tibetische Weise. Ihre Hauptwerke sind „Isis Unveiled“, 1877 (Entschleierte Isis, siehe Akasha), und „The Secret Doctrine“, 1888 (Die Geheimlehre).
Sie wurden zumindest teilweise in Automatischer Schrift niedergeschrieben, die Meister diktierten dem Medium Blavatsky was sie aufzeichnete. Blavatsky zählt zu den schillerndsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts. Zu ihrem bizarren Leben zu dem zahlreiche Reisen zählen und eine Zeit, in der sie als Mann verkleidet unter Garibaldi kämpfte, sowie schwere Krankheiten und häufige Todesgefahr, ist noch nicht ausführlich dargestellt worden.
Böser Blick
Der so genannte böse Blick ist ein Schadenszauber, der vererbt werden und willentlich eingesetzt werden kann oder automatisch wirkt. Der Glaube an den Bösen Blick existierte bereits in der Antike.
Meist ist es nur ein Auge eines Menschen, dem diese Wirkung zugesprochen werden soll, gelegentlich heißt es, dass dieses eine Auge zwei Pupillen habe. Der Bösen Blick richtet sich gegen Menschen, vor allem gegen Kinder, Bräute und Schwangere. Er verhext die Menschen und beeinflusst ihre Handlungen auch im Alltag beim Kochen, Backen und Säen. Der böse Blick richtet sich auch gegen Tiere, die er töten kann und gegen Pflanzen, die er verdorren lässt. Um sich gegen den Bösen Blick zu schützen, gibt es verschiedene Abwehrmaßnahmen. Dazu gehören der Gebrauch von Amuletten, von bestimmten Gesten und das Anrufen bestimmter Heiliger.
Buchtest
Ein ASW-Experiment (siehe Außersinnliche Wahrnehmung, ASW), das auf reines Hellsehen angelegt ist. Bei dem Buchtest gibt es verschiedene Versuchsanordnungen, bei denen die Kraft eines Mediums getestet wird. Eine mögliche Versuchsanordnung ist die, dass man das Medium auffordert, einen Satz zu lesen, der auf einer bestimmten Seite eines Buches in einer Bibliothek steht, dessen Lage genau angegeben wird. Es muss absolut sicher gestellt sein, dass das Medium die Bibliothek nicht kennt.
Um auszuschließen, dass der Versuchsleiter das Buch kennt, ließ man bei einigen Versuchen die Bücher in der Bibliothek durch einen Dritten vor Beginn des Experiments umstellen.
Bei einer anderen Form des Buchtests macht das Mediums Angaben zu einem Buch und gibt den Ort eines bestimmten Satzes an. Der Inhalt des vom Medium genannten Satzes wird dann als Botschaft verstanden. Für manche ist der Buchtest ein Beweis für die spiritistische Hypothese (vor allem, wenn das Buch in der Bibliothek des Verstorbenen stand, der angeblich aus dem Medium sprach). Es muss dabei allerdings betont werden, dass bei solchen Experimenten nur eine gefühlsmäßige Wahrscheinlichkeit für Hellsehen spricht. Denn keine Versuchsanordnung kann Hellsehen rein darstellen und die Telepathie mit völliger Sicherheit ausschließen.
Buddha
Buddha bezeichnet zum einen im Buddhismus allgemein einen Menschen, dem die Erleuchtung zuteil wurde. Im engeren Sinne ist Buddha der Stifter des Buddhismus, nämlich Prinz Siddharta Gautama, der rund 560 bis 480 vor Christus gelebt haben soll. Der Überlieferung nach verließ der Prinz mit 29 Jahren seinen Palast. Nachdem er sieben Jahre lang studiert und meditiert hatte und sich unter der Anleitung verschiedener Meister in der Askese geübt hatte, entdeckte er in einer Vision die Wahrheit und erlangte die Erleuchtung (bodhi). Siddharta gab seine Erfahrung weiter und begründete so den Buddhismus. Nach der buddhistischen Auffassung ist Gautama jedoch nicht ein Religionsstifter, sondern nur ein Prophet.
Auch einige westliche Forscher, darunter der bedeutende Indologe Helmuth von Glasenapp (1891-1963) halten es für möglich, dass schon vor dem Prinzen bereits andere Buddhas an der Entwicklung der Lehre arbeiteten. In den Lebensbeschreibungen des Heiligen lassen sich Legende und geschichtliche Tatsache oft nicht trennen. Die zahlreichen Wunder, die sein Leben begleitet haben sollen, und die schon vor seiner Geburt einsetzten, können somit nur im Rahmen einer allgemeinen Phänomenologie des Paranormalen berücksichtigt werden.
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