Wahrsager-Lexikon N

Wahrsager-Lexikon N - von Nadir bis Numerologie

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Von Nadir und Naturheilkunde bis hin zu Neptun und Numerologie, in unserem Wahrsager-Lexikon erfahren Sie alles über England, Schottland und Wales und bekommen einen Überblick über die wichtigsten englischen Begriffe und Wörter. Seien Sie niemals mehr unsicher und informieren Sie sich bereits vor Ihrer Reise über die wichtigsten Dinge. Hier finden Sie alles, was Sie für eine Reise nach Großbritannien wissen müssen in alphabetischer Reihenfolge, sodass Sie nicht mehr lange suchen müssen und alles auf einen Blick erfahren.


Nadir

Mit „Nadir“ oder „Imum coeli“ wird die astronomische Himmelstiefe bzw. der Mitternachtspunkt bezeichnet. Der befindet sich auf dem Meridian senkrecht unter dem Geburts- (bei Radix- bzw. Geburtshoroskopen) oder Aufenthaltsort (bei Ereignishoroskopen) eines Menschen, also genau gegenüber dem Medium Coeli. Das „Imum Coeli“ markiert die Spitze (den Anfangspunkt) des IV. (vierten) Hauses (siehe Häuser). Seine Position im Horoskop gibt dem Astrologen Hinweise auf die seelische Empfindsamkeit und die Medialität eines Menschen. Als Beginn des vierten Hauses steht er auch in direktem Zusammenhang mit dessen Herkunft, Heimat und Familie.

Nageldiagnostik

Die Nageldiagnostik ist eine der Chirologie (Handlesen) verwandte Methode, die bei der Beantwortung charakterlicher und gesundheitlicher Fragen hilft. Das Aussehen der Fingernägel wird genutzt, um Erkrankungen und Krankheitsneigung zu erkennen.

So ist ein gesunder Nagel glatt, leicht elastisch, zart rosa gefärbt, hat eine gewölbte Oberfläche und einen natürlichen Glanz. Große gewölbte Fingernägel (so genannte Uhrglasfingernägel) können dagegen ein Zeichen für Lungen- oder Herzerkrankungen sein.

Nahtod-Erlebnis

Ein Nahtod-Erlebnis ist eine außerkörperliche Erfahrung in Todesnähe. Menschen, die bereits klinisch tot waren, jedoch reanimiert werden konnten, berichten von ähnlichen Erlebnissen, bei denen sie sich über ihrem Körper schwebend sahen, sich wie im Zeitraffer an ihre verschiedenen Lebensstationen erinnerten oder einen dunklen Tunnel erblickten, an dessen Ende ein strahlendes Licht leuchtete. Sie berichten auch von Begegnungen mit verstorbenen Freunden oder Verwandten, Engeln und anderen Astralwesen. Das Nahtod-Erlebnis ist, das haben alle Erfahrungen gemein, mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl verbunden.

Namenmantik

Mit Namenmantik oder Onomatomantie bezeichnet man das Wahrsagen aufgrund des Namens. Das Verfahren war schon in der griechischen Antike bekannt, aus dem semitisch-arabischen Raum stammt die Erweiterung der Onomatomantie um den Zahlwert der Buchstaben. Ältester schriftlicher Hinweis auf Onomatomantie in Deutschland ist in einer dem Phisitor zugeschriebene Handschrift aus dem vierzehnten Jahrhundert enthalten.

Dieser Text wurde in mehreren Handbüchern der Fechtkunst verwendet. Offenkundig hatten Fechter Interesse daran, aus dem Namen ihres Gegners auf den Auskunft des Fechtkampfes schließen zu können.

Auch in der zeitgenössischen Esoterik ist die Onomatomantie verbreitet. Häufig sind beispielsweise Anleitungen für Partnerschaftsorakel, bei denen die Namen der Liebenden direkt oder über den Umweg der Zahlwerte einander in Beziehung gesetzt werden.

Anstelle der Umwandlung in Zahlwerte besteht auch die Möglichkeit, die Buchstaben in Runen umzusetzen.

Namenszauber

Die Kenntnis eines Namens, besonders des Geheimnamens, soll es dem Magier als eine Form des Wortzaubers ermöglichen, Macht über den Träger des Namens zu erlangen. Bei dem magischen Praktiken ähnelndem Exorzismus ist zum Beispiel die Kenntnis des betreffenden Dämonen wichtig, den es aus dem befallenen Körper auszutreiben gilt.

Die Wiederholung eines Namens soll die ausgeübte Kraft des zaubernden auf den Namensträger verstärken. Dabei kann der Name auch rückwärts gesprochen werden, um dessen Kraft zu schwächen. Eine besondere Methode ist die Auslassung jeweils einen Buchstabens, die Kraft des Namensträgers nimmt so mit dem Namen allmählich ab.

Bei Liebeszauber, Schadenszauber, Heilzauber und Ähnlichem wird der Name des zu Bezauberndem auf einen Zettel geschrieben und mit diesem die jeweiligen Rituale vollzogen. Zur Heilung wurde etwa der Name des Kranken aufgeschrieben und das Papier verschluckt, womit auch die Krankheit zum Verschwinden gebracht werden sollte.

Naturheilkunde

Ziel der Naturheilkunde ist es, die körpereigenen Fähigkeiten eines Menschen zur Selbstheilung zu aktivieren. Dazu werden vornehmlich in der Natur vorkommender Mittel eingesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die Sonne, das Licht, die Luft, die Bewegung, die Ruhe, die Nahrung, das Wasser, die Kälte, die Erde, die Atmung, die Gedanken, die Gefühle und Willensvorgänge. In einem weiter gefassten Verständnis werden auch „natürliche“ Arzneimittel, vor allem Heilpflanzen und deren Zubereitungen, einbezogen.

Zur „klassischen“ Naturheilkunde zählen im Allgemeinen die folgenden Naturheilverfahren:

  • Hydrotherapie und Balneotherapie (Wasseranwendungen)
  • Bewegungstherapie
  • Diätetik (Unterstützung der Behandlungen durch eine gesunde Kost und eine dem Krankheitsbild angepasste Diät)
  • Ordnungstherapie (ausgewogene Lebensführung im regelmäßigen Rhythmus und im Einklang mit der Natur)
  • Phytotherapie (Einsatz von Pflanzenwirkstoffen)

Die meisten Naturheil- und alternativen Verfahren haben einen so genannten ganzheitlichen Ansatz, das heißt sie versuchen, die gestörte Harmonie des gesamten Organismus wieder ins Gleichgewicht zu bringen, wobei sie den Anspruch haben, nicht nur den Körper zu behandeln, sondern Geist und Seele einzubeziehen.

Bereits im antiken hippokratischen Verständnis wurde die Natur als Lebens- und Heilkraft aufgefasst. Die Gesundung des Patienten wurde durch die Natur bewirkt, der Arzt war nur Behandler.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Naturheilkunde von der damaligen wissenschaftlichen Medizin nicht zu trennen. Natürliche Heilweisen waren Grundbestand ärztlicher Erfahrung und Grundgerüst jeder Therapie. Hierauf zog man sich auch zurück, wenn andere Theorien oder therapeutische Konzepte versagten.

Nekromantie

Das Wort Nekromantie leitet sich vom altgriechischen Wort „nekros“ (Leiche) und von „mantis“ (Weissager ) ab. Bezeichnet wird damit jede Art von Zauber, dessen Ziel es ist, Kontakt zu Toten aufzunehmen, oder Tote physisch wiederzubeleben.

Nephrit

Der Nephrit ist ein Mineral von ausgesprochen harter Konsistenz. Bereits in der Steinzeit wurde er benutzt, um Werkzeuge und Waffen daraus zu fertigen.

Als Heilstein hilft er bei Erkrankungen der Niere verwendet.

Auch für Amulette zum Zwecke des Liebeszaubers und zur Abwehr von Schlangenbissen wurde (und wird) Nephrit gern eingesetzt.

Im Handel wird Nephrit, wie auch der sehr ähnliche, aber etwas härtere Jadeit, als Jade bezeichnet.

Neptun

Neptun ist der achte und äußerste Planet im Sonnensystem. Er wurde 1846 entdeckt und nach Neptun, dem römischen Gott des Meeres und der Fließgewässer, benannt. Sein Zeichen ist ein stilisierter Dreizack, die Waffe des Meeresgottes Neptun.

Aus astrologischer Sicht sorgt Neptun zuweilen dafür, dass wir unsere Umgebung und die Mitmenschen idealisieren, zum Beispiel, indem wir die sprichwörtliche rosarote Brille aufsetzen. Neptun macht uns auch oft ängstlich. Stehen wir unter seinem Einfluss, ziehen wir es vor, unliebsamen Konfrontationen aus dem Weg zu gehen. Ist unsere Persönlichkeit dagegen stark genug, um die Auseinandersetzung mit unseren Ängsten durchzustehen, kommt Neptuns beste Seite zum Vorschein:

Er zeigt uns dann den Weg zu Erlösung und Liebe.

Nestelknüpfen (Knotenzauber)

Mit diesem Zauber sollen Bindungen bestärkt oder gelöst werden. Das Knüpfen oder Lösen des Knotens ist in diesem Fall ein Analogiezauber. So werden in Schnüre eine bestimmte Anzahl von Knoten geknüpft und diese durch Zaubersprüche bestärkt.

Hexen sollen früher durch Nestelknüpfen Empfängnis und Geburt verhindert sowie Impotenz hervorgerufen haben. Der Zauber wurde aber auch für Unfruchtbarkeit und schwere Geburten beim Vieh verantwortlich gemacht; er war eine häufige Anklage im Hexenprozess.

Im Liebeszauber wurden Knoten geknüpft, um Paare zusammenzuhalten. Als Gegenmittel gegen das Nestelknüpfen hat man einst Amulette mit Samen und Wurzel der Pfingstrose empfohlen.

Andere Ausdrücke für das Nestelknüpfen sind Senkelknüpfen, Schlossschießen oder Bruchverknüpfen.

Neudorf

Neudorf ist ein Ort in Baden, wo 1952 die Wohnung des Bürgermeisters Schauplatz eines Spuks war. Vor allem schienen Gegenstände, hauptsächlich Nägel, aus den Wänden zu kommen und auf den Boden zu fallen. Diese Gegenstände fühlten sich warm an.

Neue Wissenschaften

Als neue Wissenschaften werden jene Lehren und Forschungen bezeichnet, die die Grenzen des herkömmlichen Weltbilds überschreiten und die Aspekte des Holismus (Ganzheitslehre) in ihre Betrachtungsweise einbeziehen. Zu den Neuen Wissenschaften zählen u.a. die transpersonale Psychologie, die Parapsychologie und die moderne Quantenphysik

Neurolinguistisches Programmieren (NLP)

Das so genannte Neurolinguistische Programm (NLP) wurde von dem Linguisten John Grinder und dem Gestalttherapeuten Richard Bandler entwickelt. Dabei handelt es sich um eine Methode zur Erweiterung des Wahrnehmungsvermögens. Im NLP spielt die Kommunikation und die Kontaktaufnahme, besonders in nonverbaler Form (ohne Sprache) eine große Rolle.

Durch NLP wird die Sensitivität für die Sprache, das Verhalten und die Körpersprache gesteigert. Ein Grundprinzip bei NLP lautet: „Wenn das, was du machst, nicht funktioniert, mach etwas anderes!“ Neue Denkmuster werden im NLP durch Wiederholung und so genanntes „Verankern“ erlernt.

NLP wird in der Persönlichkeitsentwicklung, in der Psychotherapie und im Managementtraining angewandt.

New Age

Der Begriff „New Age“ kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „Neues Zeitalter“. Dahinter steht die Überzeugung, dass die Menschheit an einem historischen Wendepunkt angelangt ist, und dass ihr Schicksal davon abhängt, ob es ihr gelingt, ein neues ganzheitliches, spirituelles, bewegliches, innovatives, kooperatives, intuitives Bewusstsein zu entwickeln.

New-Age-Musik

New-Age-Musik ist der Überbegriff für Musik, die sich besonders gut zur Meditation, zur Tiefenentspannung und Visualisation eignet. Dabei handelt es sich vorwiegend um elektronische Musik mit Naturgeräuschen (Wasser, Vogel-gezwitscher, Wind), die teilweise mit asiatischen Klängen untermalt ist.

Newark

Newark ist ein Ort in New Jersey, USA, wo 1961 Spukphänomene beobachtet wurden. Registriert wurden etwa 60 Vorkommnisse, in der Regel unerklärliche Objektbewegungen.

Nibiru

Nibiru ist der Name eines sagenhaften, hypothetischen Planeten, der der sumerischen Mythologie entstammt. Er soll auf einer derart langen Umlaufbahn um die Sonne kreisen, dass er der modernen Astronomie bislang verborgen geblieben ist.

In der Regel werden als Umlaufzeit des Planeten etwa 3600 Jahre angegeben. Bei jedem Eintritt in unser Sonnensystem soll er das Leben auf der Erde nachhaltig beeinflussen. Bei dem häufig um Christi Geburt angenommenen letzten Eintritt wird spekuliert, dass er als „Stern über Bethlehem“ mit bloßem Auge sichtbar gewesen sei. Auch angeblich unerklärbare Untergänge prähistorischer Kulturen werden dem Planeten zugeschrieben.

Nirwana

Nirvana (sanskrit = Erlöschen) ist die Bezeichnung für das buddhistische Heilsziel, den Austritt aus Samsara, dem Kreislauf des Leidens, durch Erleuchtung. Das Wort bedeutet „Erlöschen“ (wörtlich „Ver-wehen“) und meint das Auslöschen aller an die Vorstellung vom Dasein bindenden Faktoren (Ich-Sucht, Gier, etc.) Nirvana ist für Buddhisten auch die Befreiung von der Wiedergeburt (Reinkarnation).

Das Nirvana wird im Loslassen von allen an eine Welt haftenden Bedingungen erreicht. Folglich bedeutet Nirvana nicht etwas, das sich erst mit dem Tode einstellt, sondern kann – die entsprechende spirituelle Entwicklung vorausgesetzt – auch schon im Leben verwirklicht werden (Zustand des Arahat). Nirvana bedeutet auch nicht einen Zustand ewigen Glücks, denn alle Glückszustände sind aus buddhistischer Sicht vergänglich.

Das „Glück“ des Nirvana besteht gerade darin, dass es kein Glück verheißt. Nirvana ist gleichbedeutend mit innerer Ruhe und besteht im Freisein von aller Unruhe des Geistes, allen Wünschen und Denkvoraussetzungen. Das Nirvana wird auch als bildlos (animitta), richtungslos (apranihita) und unterscheidungslos (ekalakshana) beschrieben.

Durch intensive Betrachtung eines der drei Merkmale des Daseins („Unbeständigkeit, „Leidhaftigkeit“, „Leerheit“) durchläuft der Meditierende verschiedene Erkenntnisstufen (vipassana-nana). Die kontinuierliche neutrale Beobachtung aller Daseinsphänomene (Gefühle, Sinnesobjekte, Gedanken) führt zu einer allmählichen Loslösung und gipfelt in der sogenannten Erfahrung des maggaphala („Moment der Frucht“). Dieses Ereignis verändert den Meditierenden – es führt zu einem „Bruch mit der Welt“. Die Eindringlichkeit und Stärke dieser Erfahrung macht auch den Grad der „Erlöstheit“ eines Menschen aus.

Nostradamus

Nostradamus war ein Universalgelehrter und Prophet, der von 1503 bis 1566 lebte. Eigentlich hieß er Michel de Nostredame. Nostradamus ist die heute bekannte lateinisierte Version seines Namens. Nostradamus war Apotheker und Arzt von Beruf, wurde aber bereits zu Lebzeiten für seine Prophezeiungen berühmt. Mehr zu seiner Person und zu seinem Leben unter der Rubrik „Themenspecial – Nostradamus“.

Numerologie

Die Numerologie ist die überlieferte uralte Weisheit der Deutung unserer Geburtszahlen und damit der Deutung unseres Schicksals. Jeder Zahl wird seine eigene emotionale Qualität und Energie zugeordnet, so können wir unsere ureigenste Persönlichkeit erkennen und die Frage: „Wer sind wir?“ besser beantworten.

Die Numerologie gibt Auskunft über unsere Stärken, wie wir sie am besten einsetzen, aber auch über unsere Schwächen.



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